- Selig, wer sich vor der Welt ohne Hass verschließt
- Selig, wer sich vor der Welt ohne Hass verschließtDiese Verse stammen aus dem Frau von Stein gewidmeten Gedicht Goethes mit dem Titel »An den Mond«, dessen 2. Fassung auf das Jahr 1789 zurückgeht. Sie postulieren im Zusammenhang mit den folgenden Versen das Beglückende einer Freundschaft, die - im Gleichklang des Denkens und Fühlens - sich selbst genügt: »Selig, wer sich vor der Welt/Ohne Hass verschließt,/Einen Freund am Busen hält/Und mit dem genießt,/Was von Menschen nicht gewusst,/Oder nicht bedacht,/Durch das Labyrinth der Brust/Wandelt in der Nacht.« - Das Zitat lässt sich auf einen Menschen beziehen, der sich dem Trubel der Welt entzieht, um zu sich selbst zu finden.
Universal-Lexikon. 2012.